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26. Oktober 2021

Die Gradwanderung zwischen Ökologie und Ökonomie

Die ökonomischen Aspekte der ökologischen Problemlagen; Welche Veränderungen bringen sie mit?

Ökonomie - die Lehre der Wirtschaft

Die Aufgabe der Ökonomie besteht darin, mit den wenigen, verfügbaren Gütern so zu wirtschaften, dass die Bedürfnisse der Gesellschaft und des Menschen bestmöglich erfüllt werden. Vor allem Produktion, Konsum, Umlauf sowie Verteilung sind wichtige Aspekte. 
Ökonomisch zu agieren bedeutet in der Wirtschaft rationales und vernunftorientiertes Handeln, also effizient zu agieren und immer das Ziel des Wirtschaftswachstums zu verfolgen.

Ökologie - die Lehre der Umwelt

Die Ökologie beschäftigt sich mit den Wechselbeziehungen zwischen den Lebewesen und der Umwelt. Zu den Lebewesen gehören Menschen, Tiere, Pflanzen und Mikroorganismen.
Die Umwelt besteht aus Luft, Wasser, Boden und Klima. Jedes einzelne Element der Ökologie wird als Ökofaktor bezeichnet und die belebten und unbelebten Ökofaktoren bildenden Gemeinschaften ergeben ein Ökosystem. Die Menschen haben gelernt, die Natur zu nutzen, und erkannten den Wert eines funktionierenden Ökosystems.

Zielkonflikte zwischen Ökonomie und Ökologie

Die Ökonomie zielt immer auf die Gewinnmaximierung ab. Deshalb kann die Ökonomie für die Ökologie ein großes Problem sein. Immer auf der Suche nach dem billigsten Produktionsort legen Waren und Tiere immer weitere Strecken um die ganze Welt zurück. Und zwar geschieht das alles ohne Rücksicht auf die Umwelt. Gelingt es nicht das Gleichgewicht zwischen Ökologie und Ökonomie wieder herzustellen, sind die negativen Folgen für alles Leben auf unserer Erde kaum abschätzbar.

Wirtschaften im Einklang mit der Natur

„Erhaltung einer lebenswerten Umwelt“ ist als wirtschaftspolitisches Ziel bereits in der Agenda zahlreicher Staaten und Unternehmen verankert. Werte und Verantwortung liegen im Trend beim Lebensmitteleinkauf. Sozial und ökologisch verantwortliches Management und nachhaltiges Wirtschaften haben weitgehend Einzug in die Wirtschaft gehalten. Das gilt auch für die Ernährungsindustrie. Der überwiegende Teil der Rohstoffe (38 Prozent) stammt aus regionaler Produktion, 30 Prozent werden national und 32 Prozent global erzeugt. Das sind Ergebnisse der Studie "Nachhaltigkeit in der Ernährungsbranche" der Stiftung DNV (Det Norske Veritas) aus Essen in Zusammenarbeit mit der landwirtschaftlichen Fakultät der Universität Bonn.

Wirtschaften im Einklang mit der Natur ist das Credo des ökologischen Landbaus - der umwelt- und ressourcenschonenden Form der Landwirtschaft.
Wir müssen unsere Ökonomie und unser Konsumverhalten langfristig auf erneuerbare Ressourcen umstellen und dürfen Boden, Luft und Wasser nur so weit belasten, als die von uns erzeugten Schadstoffe durch die Natur auch wieder abgebaut werden können.

 

Quellen: 

Ökologie und Ökonomie - Definition (helpster.de)

Ökonomische Vernunft - Erklärung (helpster.de)

Wirtschaften im Einklang mit der Natur - WELT

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